Miroku

Miroku vereint all das, was man bei einem Mönch nicht erwartet. Er lügt, er stiehlt und er ist ein Schürzenjäger, der seinesgleichen sucht. Miroku wurde unter keinem glücklichen Stern geboren. Sein Urgrossvater wurde verflucht und trug ein Schwarzes Loch in seiner Hand, das alles einsaugt, was ihm in die Quere kam. Mit heiligen Ketten und Bannzauber konnte das Loch verdeckt, aber nicht wirklich aufgehalten werden. Es wuchs und wuchs, bis es Mirokus Grossvater schliesslich verschlang. Dieser Fluch wurde von Generation zu Generation vererbt. Zwar lässt er sich hervorragend als Waffe einsetzen, doch weiss der Träger, dass ihm über kurz oder lang das gleiche Ende gewiss ist. Miroku zieht durch die Welt, um den Fluch zu brechen. Seinen Lebensunterhalt verdient er dabei, indem er Menschen einredet, dass sie von bösen Geistern heimgesucht werden, um sie dann zu befreien. Er ist sozusagen ein Exorzist. Auf diese Weise ergaunert er sich Nacht für Nacht eine Unterkunft und eine warme Mahlzeit. Durch Zufall gerät Miroku in einen Kampf mit Inuyasha. Allein Kagome verhindert, dass der Halbdämon nicht in das Loch in Mirokus Hand gesaugt wird. Kurz darauf schlie0t Miroku sich der Gruppe an. Später stellt sich heraus, dass sie alle das gleiche Ziel verfolgen, nämlich Naraku zu töten. Dass sie dafür unterschiedliche Motive haben, spielt keine Rolle. Nur das Ergebnis zählt.

Vielleicht weil Miroku befürchtet, dass sein Leben auf Grund des Fluches schnell vorüber sein könnte, sieht er jede Frau als potenzielle Mutter seiner Kinder. Erst als er Sango kennen lernt, scheint er wirklich tiefer gehende Gefühle zu entwickeln. Trotzdem schaut er weiterhin fremden Röcken hinterher, was der eigentlich unnahbaren Sango witzigerweise übel aufstösst.

Stärke

Miroku hat zwei grosse Stärken. Zu einem sein Selbstbewusstsein. Keine Frau ist vor ihm sicher und keine Lügengeschichte zu übertrieben, wenn es darum geht, eine Mahlzeit oder ein Bett für die Nacht zu erschwindeln. Seine andere grosse Stärke ist das Loch in seiner Hand. Eine Mächtige Waffe und gleichzeitig ein todbringender Fluch.

Schwäche

Frauen, Frauen und nochmals Frauen, so lassen sich Mirokus Schwächen präzise auf den Punkt bringen. Sieht er eine hübsche Frau, hat er keinen anderen Gedanken, als mit ihr ein Kind zu haben. Dieser Fortpflanzungstrieb könnte darin begründet sein, dass Miroku verflucht ist und nicht weiss, wie kurz sein Leben sein wird. Der Drang Nachkommen zu zeugen, lässt ihn deshalb jede Frau anbaggern.

Ziel

Sein Ziel ist klar und äusserst nachvollziehbar: Miroku will seinen Fluch loswerden, um ein ruhiges Leben zu führen. Kann er den Fluch nicht brechen, wird er sterben. Um dieses Ziel zu erreichen, muss Naraku sterben, denn der Dämon hat Mirokus Familie mit diesem Fluch belegt. Der Mönch ist deshalb froh, als er auf Inuyasha und seine Freunde trifft, die Naraku ebenfalls zur strecke bringen wollen.

Kampftechniken

Kazaana: Die mächtigste Kampftechnik Mirokus ist gleichzeitig ein Fluch. In seiner rechten Hand hat Miroku ein schwarzes Loch, das alles aufsaugt, auf was es gerichtet wird. Egal wie stark, egal wie gross, das Loch saugt es einfach auf. Eine Art Handschuh, versehene mit einer magischen Kette, die aus Gebetsperlen besteht, deckt das Loch ab und verhindert einen permanenten Sog.

Waffe

Die bevorzugte Waffe Mirokus ist sein Mönchsstab. Dieser ist zwar bei Weitem nicht vergleichbar mit der Macht des Loches in seiner Hand, aber er weiss mit dem Stab umzugehen und es gibt nicht nur eine Situation, in der der Einsatz des Stabes mehr Sinn macht.

Synchronsprecher

  • Japanisch: Kouji Tsujitani
  • Deutsch: Florian Halm (auch Fireball in Saber Rider)

Daten

Daten
Alter 19 Jahre
1. Auftauchen Folge 016
Geschlecht männlich
Zeit Mittelalter
Rasse Mensch
Beziehungen Inu-Yasha, Kagome, Sango, Shippou, Naraku, Hachi, Mushin, Koharu, Mirokus Großvater
Beruf Mönch
Attacken Kazaana
getötet von niemandem
Gast